Eine Abrechnung: Das Scheitern der Börsencrash-Propheten

von Jannes Lorenzen
Investor, Ökonom und Gründer

29. Mai 2020

Wann kommt denn nun der nächste Börsencrash?

Und was haben Börsenexperten wie Dirk Müller, Max Otte, Marc Faber, Roland Leuschel und George Soros gemeinsam?

​Sie alle positionieren sich oft als die gern gehörten Crash-Propheten.

Und sie alle lagen dabei in den meisten Fällen völlig daneben.

Trotzdem folgen viele Anleger ihren Ratschlägen und sie sind gern gesehene Ratgeber in den größten Medienportalen, wenn der nächste Aktiencrash angekündigt wird.

Es wird Zeit für eine Abrechnung.

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Die Fakten auf den Tisch: Wer hat wann was prognostiziert - und was ist dabei rumgekommen?

Sind die Crash-Prognosen, die uns aktuell von allen Seiten um die Ohren fliegen, wertvolle Ratschläge oder reihen sie sich in den alltäglichen Börsenunsinn ein?

Wir werden es herausfinden.

Wann wer einen Börsencrash prophezeit hat: Ein Überblick

Vorab ein kurzer Blick auf die Entwicklung der Aktienkurse.

Erstes Beispiel - der DAX:​

Der DAX verdreifachte sich in etwa.

Mitte 2011 fielen die Kurse um ca. 20%, erholten sich aber innerhalb eines Jahres wieder.

​Ende 2015 kam es erneut zu Kursverlusten, die allerdings nach einem zuvor schnellen Anstieg auftraten. Das Kursniveau 2016 entsprach daher selbst nach den Kursverlusten noch dem Kursniveau 2014.

Alles in allem lässt sich festhalten, dass wir in dieser Zeit keinen Börsencrash erlebt haben.​

Zweites Beispiel - der MSCI World:

Der MSCI World, der Aktien aus 23 Industrienationen abbildet, hat sich ebenfalls ca. verdreifacht.

​Da u.a. die Eurokrise hier deutlich schwächer wirkte als beim DAX sind die Korrekturen hier schwächer ausgefallen. Hier sind also noch weniger Anzeichen für einen Börsencrash zu sehen.

Was haben uns aber renommierte Experten über die gezeigten Zeiträume empfohlen?

Alle Hintergründe und noch mehr Aussagen als auf der Grafik, chronologisch aufgelistet, zeige ich dir jetzt.

Und die Menschen, die hier zitiert werden, sind keine kleinen Privatanleger, sondern überwiegend große institutionelle Investoren die mit diesen Aussagen jedes Mal aufs Neue eine große Aufmerksamkeit ​erzielen.

2009


Roland Leuschel prophezeit im Februar nach der Finanzkrise 2008 direkt den nächsten Börsencrash:

Der DAX werde sich nochmal halbieren, von 4.000 auf 2.000 Punkte stürzen. 

Was geschah danach? 

Das Tief lag bei 3.666 Punkten, der Jahresschlussstand bei 6.000 Punkten.

Dirk Müller, der wohl bekannteste deutsche Börsenexperte, schrieb im Januar 2009 in seinem Buch 'Crashkurs':

"Aktien und Aktienfonds gehören in diesen unsicheren Zeiten einfach nicht ins Depot."

​Hedge-Fonds-Manager Felix W. Zulauf bezieht sich ebenfalls im Februar 2009 in der Focus Money auf den US-amerikanischen Aktienindex S&P500: 

​FOCUS-MONEY: Herr Zulauf, sollten Anleger nach den Kursstürzen der vergangenen Monate jetzt Aktien kaufen?

Felix Zulauf: Es ist eindeutig zu früh. Wir erleben eine Zeitenwende mit großen strategischen Umbrüchen. Das ist definitiv nicht der Punkt, an dem Anleger langfristig Aktien kaufen sollten.

Und - war es im Februar 2009 zu früh?

Außerdem eine lustige Anekdote zu Max Otte, der in den Folgejahren durch seine Prognosen auf sich aufmerksam gemacht hat:

Er hat den Deutschen 2009 empfohlen alle Euroscheine mit den Länderkürzeln S, T, Y, V, P und M schnell umzutauschen.

Warum?

Angeblich sollten diese Scheine aus Staaten der Eurozone stammen, die stark verschuldet sind. Kommt es zu einer Abspaltung von der Eurozone seien die Scheine​ in Deutschland wertlos.

Diese Theorie war zu 100% falsch.​

Max Otte später: ​

"Leider ist die Sache mit den Ländercodes banaler als damals gedacht.“ Es habe sich um eine Vermutung seinerseits gehandelt. "Heute weiß ich, dass da nichts dran ist“, erklärte der Crash-Prophet.


2010

Die Focus Money titelt im Februar 2010:

Börsenlegende Jens Ehrhardt warnt vor Kursrückschlag:

ALLES VERKAUFEN?

-> Kaputte Banken
-> Überschuldete Staaten
-> Heißgelaufene Märkte​

Roland Leuschel (mal wieder) im April 2010, als der DAX bei ca. 6.000 Punkten stand:

"Trotz oder wegen der Rallye sei ein neuerlicher Einbruch des Dax auf 2000 Zähler wahrscheinlich."

2011

Albert Edwards von Société Générale warnte Ende 2010: Die Börsen werden 2011 um 60 Prozent einbrechen.

Jim Rogers: „100%-Chance auf Krise, schlimmer als 2008“

Juni 2011, erneut Felix Zulauf. Zu ihm schreibt Focus Money:

"Die Elite der europäischen Vermögensverwalter, Finanzvorstände und Top-Banker aus Frankfurt und London kamen, um einem Mann zu lauschen, den viele wie einen Guru verehren: Felix Zulauf."

​Seine Prognose im Juni 2011: Die Kurse werden um 20 Prozent zurückgehen, der Bärenmarkt dauere bis Mitte 2012.

Focus Money, Juli 2011: "Der Euro Crash kommt! Wir schaffen ihr Vermögen aus der Gefahrenzone!"

Fondsmanager Max Otte im Mai: "In den nächsten zwei Jahren wird es einen dicken Knall geben, vielleicht aber auch schon relativ bald!"

Harry Dent sagt 2011, während der Dow Jones zwischen 11.500 und 12.500 Punkten notiert, einen Crash auf 3.000 Punkte voraus.

Sein Tipp: Anleger sollen 2012 und 2013 den Aktienmärkten fern bleiben. (Diese Anleger hätten dann einen Kursanstieg von ca. 50% verpasst)

Dirk Müller prognostiziert 2011, dass den Finanzmärkten in spätestens 3 Jahren der Kollaps drohe.

"Es ist fünf vor zwölf – und dieser Crash wird schlimmer als jener vor drei Jahren."

Den Euro wird es seiner Ansicht nach in 5 Jahren ebenfalls nicht mehr geben.


2012

Focus Money Cover im November 2011:

"5 Professoren, eine Analyse: DER CRASH 2012"

Der frühere Investment-Banker Roland Leuschel sagte schon im Oktober 2010: "Ab 2012 erleben wir eine Inflation, wahrscheinlich sogar Hyperinflation!"

Die Realität: Die Inflation lag 2012 bei 2% und sank jährlich bis auf 0,3% im Jahr 2015.

Roubini, Januar 2012: Im Laufe des Jahres würden sich mindestens Griechenland und Portugal aus der Währungsunion verabschieden.​ Rückkehr zu D-Mark und Auflösung der Eurozone droht.

August 2012, Focus Money Titelseite: Ein "prominentes Regierungsmitglied" sagt:

"Wie auch immer das im Detail ablaufen wird, eines scheint sicher: Innerhalb der nächsten 18 Monate wird die Währungsunion auseinanderbrechen."​

Focus Money - Börsencrash Prophet

Quelle: Focus Money, 1.08.2012

November 2012, Dirk Müller: "Die Wahrscheinlichkeit eines Crashs liegt bei 60 Prozent!"​

Der Ökonomie-Kolumnist Wolfgang Münchau schreibt im Juni: Das Euro-Armageddon stehe kurz bevor, die Prognose von George Soros, nach der die Euro-Zone noch drei Gnadenmonate habe, sei viel zu optimistisch.


2013

Marc Faber sagt im August, dass es "nach Crash riecht". Er sieht den US-amerikanischen Aktienmarkt am Ende des Jahres um 20 Prozent niedriger, vielleicht fällt er auch noch stärker.

Roland Leuschel im August: "Ich halte im S&P 500 eine Halbierung für möglich. Und auch im DAX glaube ich an einen 50-Prozent-Einbruch." und "Ich bin der festen Meinung, dass eine Währungsreform kommen wird."

Das Ergebnis: Allein von August 2013, als beide Prognosen verfasst wurde, bis Ende des Jahres stieg der S&P 500 nur in diesen 5 Monaten um ca. 10%.

Und zu der Währungsreform kam es bekanntlich bis heute auch nicht.


2014

Titelblatt der Focus Money im Oktober 2013:

"4 Ökonomen - eine Warnung: Schon 2014 droht der Finanzinfarkt.​"

​Unter anderem George Soros prognostiziert für 2014 ein schwieriges Jahr und wettet 1 Milliarde Euro durch Verkaufoptionen auf einen Einsturz des S&P 500.

Marc Faber im Juli: "Der Dow Jones wird binnen eines Jahres um bis zu 30 Prozent fallen!"

Focus Money, August 2014: "Sie sollten alle Aktien verkaufen"

Focus Money, Oktober 2014: "3 Nobelpreisträger erwarten einen Crash"

Hier eine grafische Visualisierung von einigen Titelcovern der Focus Money im Jahr 2014:


2015

Martin Armstrong, dem ein ganzer Kinofilm ("The Forecaster") als Crash-Prophet gewidmet wurde, behauptet, er habe durch ein System komplexer mathematischer Formeln alle Crashs richtig vorhersagen können.

Im April prognostizierte er einen Crash der Staatsanleihen für den 1. Oktober. Als dieser ausblieb erneuerte er seine Prognose auf den 17. Oktober (die ebenfalls daneben ging).


2016

George Soros warnt vor beispiellosem Desaster an den Aktienmärkten und wettet auf Kursstürze.

Carl Icahn schließt sich an.

"US-Investoren-Legende" Stan Duckenmiller rät: Raus aus Aktien, rein in Gold.

(hier habe ich übrigens erläutert, warum ich nicht in Gold als Wertanlage oder Geldanlage investiere)

Jim Rogers prophezeit für 2016 oder 2017 einen "biblischen Kollabs", der viele alte Institutionen, Traditionen, politische Parteien, Regierungen, Kulturen und ganze Nationen verschwinden lässt.

Andrew Roberts, Chefanalyst der Royal Bank of Scotland, warnt Anfang 2016 vor einem Aktiencrash.

Und auch Albert Edwards, Analyst bei Société Générale, sieht Anfang 2016 einen Einbruch am US-Aktienmarkt​ um 75 Prozent voraus.


Börsencrash-Prognosen: Kein Phänomen von heute

Wir neigen oftmals dazu, unsere aktuelle Situation zu überschätzen und vergangene Zeiten zu vergessen oder zu romantisieren.

Nicht umsonst hört man oft den Spruch "früher war alles besser".

Aber auch früher gab es, genau wie heute und in Zukunft, viele Propheten, die beispielsweise Deutschland den Niedergang prophezeit haben.

Diesen Crashpropheten stehen kaum Experten gegenüber, die öffentlich positive Prognosen veröffentlichen - oder sie werden schlichtweg kaum gehört.

1993 erschien das Buch "Sind die Deutschen noch zu retten?" von Lothar Späth, dem damligen Chef der Jenoptik, und Herbert Henzler, dem Deutschlandchef von McKinsey.

2003 veröffentlichte Hans-Werner Sinn, der damalige Chef des Ifo Instituts, das Buch "Ist Deutschland noch zu retten?"

2004 schrieb der ehemalige Chefredakteur des Handelsblatts, Gabor Steingart "Deutschland - Der Abstieg eines Superstars".

2015 schrieb Marcel Fratzscher, Chef des DIW, "Die Deutschland-Illusion".

Vermutlich hatten alle diese Bücher einen wahren Kern und haben auf Probleme aufmerksam gemacht. Aber wo sind die Bücher, die darüber schreiben, dass sich die Wirtschaft positiv entwickeln kann - so wie es auch letztendlich getan hat?

Bücher zur Rettung des Geldes verkaufen sich schlichtweg besser als beruhigende Bücher, die sagen, dass es im Großen und Ganzen gut läuft.

Warum wir Crash-Prognosen lieben

Das hier ist nur ein Bruchteil aller Aktiencrash-Prognosen, die es in den letzten Jahren gab.

Die anderen 95% sind vermutlich in der Versenkung verschwunden oder online nicht zugänglich.

Crash-Prognosen

Heute, Stand Juni 2017 Februar 2018 Juli 2019, ist nichts von all den 8 9 10 Jahre lang prophezeiten Aktiencrashs, Hyperinflationen und Währungsreformen eingetreten.

Darüber hinaus gibt es viele Aussagen, die zwar warnen, sich dann aber doch nicht festlegen wollen, die ich hier noch gar nicht explizit aufgeführt habe:

Beispielsweise der Nobelpreisträger Lars Peter Hansen sagte 2014:

"Ein Einbruch um 20 Prozent kann passieren".

Diese Aussage ist ziemlich inhaltsleer, da sie im Grunde nur aussagt: Es kann etwas passieren, muss aber nicht.

Trotzdem schwirren solche Aussagen in den Köpfen der Anleger herum und sorgen für Verunsicherung.

Ja, ein Börsencrash kann immer kommen. Jederzeit können die Aktien fallen und es lassen sich immer genug triftige Gründe dafür finden. 

Aber die Prognosen, die ständig warnen, Zeitpunkte und Umfang jedes Mal auf ein Neues voraussagen, sind hochgradig unseriös.​

Daniel Eckert schreibt dazu in der Welt am Sonntag:

"Ein Astronom, der eine Sonnenfinsternis vorhersagt, die dann aber gar nicht stattfindet, wäre vermutlich schnell seinen Job los.

Bei Crash-Propheten ist das anders. Das Nichteintreffen ihrer Prognosen scheint eher noch die Aura zu verstärken, die sie umflort.

Gemäß dem Motto: Da muss noch viel mehr faul sein im Staate, wenn es trotz guter Gründe nicht crasht!"

- Daniel Eckert (Welt am Sonntag)

Ich halte die meisten der genannten Experten für klug und man sollte sie nicht nur auf die hier gezeigten Aussagen reduzieren. Allerdings sollte man diese Aussagen auch nicht ignorieren, da sie großen Schaden anrichten können:

Schaden durch die entgangenen Gewinne und Kosten der "Vermögensabsicherung", die Anleger erlitten haben, die auf diese klug klindenden Ratschläge gehört haben.

"Crash-Propheten sind in erster Linie mehr oder weniger charismatische Geschichtenerzähler, ob ihre Prognosen eintreffen oder nicht, ist da nicht so wichtig."

- Joachim Goldberg von der Researchfirma Goldberg & Goldberg

Für die Crash-Propheten ist es ein einträgliches Geschäft: Sie spielen mit der Angst der Anleger und tauchen dadurch in den Medien auf und können ihre Fonds oder Bücher verkaufen.

Wenn ich ein Bauunternehmen für Atomschutzbunker hätte, wäre das beste Marketing wohl ebenfalls ein Buch über den bevorstehenden Atomkrieg zu schreiben...

Was lernst du also aus den Prognosen der Aktiencrash-Propheten?

Unsicherheiten wird es an der Börse immer geben.

Aktiencrash-Prognosen von klugen Experten wird es immer geben.

Das weiß auch der Finanzwesir. Er schreibt:

"Der Crash-Prophet gehört zur Börsenfolklore wie der Gondoliere zu Venedig. Diese Jungs beleben das Geschäft mit ihren wirren Thesen."

Crash-Prognosen sind viel mehr Börsenalltag als atemberaubende Neuigkeiten, die du deshalb nicht als Richtlinie für deine Investitionen sehen solltest.

Viel mehr solltest du langfristig investieren und dich von solchen Empfehlungen lösen.​

Ja, du darfst vorsichtig sein.

Ja​, du darfst auch skeptisch sein.

​Aber hör auf zu warten, bis es keine Crash-Propheten mehr gibt oder die Börse sich beruhigt hat.

Du wirst ewig warten. Dieser Moment wird nie kommen.

Und auch der nächste Börsencrash, ob er morgen oder erst in 10 Jahren kommt, wird wieder irgendwelche gefeierten Crash-Propheten hervorbringen, mit deren Crash-Prognosen wir uns dann herumschlagen dürfen. 😉

Über den Autor


Hey, ich bin Jannes. Langfristig denkender Privatanleger, Investor, Ökonom sowie Gründer von Aktienrebell und StrategyInvest. Herzlich Willkommen also zu meiner Rebellion gegen fehlende Finanzbildung, schlechte Anlageentscheidungen und das Spiel der Finanzindustrie.

Jannes Lorenzen

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    • Vielen Dank für deinen Kommentar! Stimmt, es sind erst 75% des Prognosezeitraums um und ein halbes Jahr bleibt noch für den „Finanzkollaps“. Ich habe die Aussage aber bewusst noch mit aufgenommen, da sie in meinen Augen einen guten Übergang darstellt von den fehlgeschlagenen Prognosen der Vergangenheit hin zu den aktuellen Prognosen, die Anleger aktuell umtreiben, und dass man auch diese (wie die Aussage von Rogers) daher sehr kritisch sehen sollte.

  • Hihi, da geb ich Dir völlig Recht Jannes. Aber andererseits kann ich die Männer schon verstehen. Das ist einfach eine geile Wette mit Null Risiko und riesiger Chance. Wenn ich heute einen Crash für Mitte 2018 prophezeie und der Crash kommt nicht interessiert sich kein Schwein dafür, weil es nur wenige Menschen wie Dich gibt, die sich die Mühe machen und das mal nachrecherchieren. WENN der Crash aber kommt und mit ein bisschen Glück auch noch irgendwann, was ich annähernd als Mitte 2018 auslegen kann dann kann ich mich ab da als Börsenguru verkaufen. Kein Wunder, dass so viele auf den Zug aufspringen. Danke nochmal, dass Du das hier mal veranschaulicht hast, was da für Schindluder getrieben wird.
    Liebe Grüße, Miss Money.

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